Kein Wunder, dass die Mastzellen…

Kein Wunder, dass die Mastzellen…

… austicken in gewissen Lebenssituationen, und für Entzündungen in der Haut, den Atemwegen, dem Darm, im Gehirn und an weiteren Ecken sorgen. Ich bin mittlerweile viel verständnisvoller mit meinen kleinen Körper-Wächtern geworden. In diesem Artikel möchte ich dir anhand meiner letzten Berlinreise als Beispiel erklären, warum ich so empfinde. Read more

Stress als Auslöser für Autismus, ADHS und Neurodermitis

Stress als Auslöser für Autismus, ADHS und Neurodermitis

Stress wird mittlerweile im Zusammenhang mit vielen Erkrankungen angesehen. Kürzlich schrieb ich einen Artikel in dem ich erklärte, wie Stress uns auf die Verdauung schlägt und bei der Entstehung von Reizdarm und intestinaler Permeabilität (Leaky Gut) beteiligt ist. Wie ich vielfach auf meinem Blog verdeutliche, hängen der Darm, die Haut und das Gehirn (und damit die Psyche) stark voneinander ab. Eine Bedrohung wird immer zunächst im Gehirn registriert, was dann eine Kaskade von Reaktionen über das Hormon-, das Nerven- und das Immunsystem in Gang setzt, die Auswirkungen auf alle Organe nehmen.

Stress nimmt auch einen direkten Einfluss auf die Hautbarrierefunktion. Erschütternde Ereignisse wie der Tod eines Angehörigen oder familiäre Probleme können zum Ausbruch oder Verschlimmerung von Neurodermitis führen, aber ebenso der unterschwellige Alltags- und Berufsstress. Stress verschlimmert nachgewiesenermaßen auch andere Erkrankungen wie Asthma und Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis und Multiple Sklerose durch eine negative Beeinflussung des Immunsystems. Es konnte eine Erhöhung im Blut vom IgE-Level und Eosinophilen bei im Labor getestetem Stress festgestellt werden, sowie ein Anstieg bestimmter Cytokine (Entzündungsmarker).

Dieser Sachverhalt ist nicht nur während unseres Lebens wichtig! Neuere Studien konnten einen Zusammenhang zwischen Stress der Mutter während der Schwangerschaft, einem erhöhten Read more

Das Auftreten von Neurodermitis und Allergien bei Autismus (ASD)- und ADHS-Betroffenen

Das Auftreten von Neurodermitis und Allergien bei Autismus (ASD)- und ADHS-Betroffenen

Nicht nur Allergien und Autoimmerkrankungen, auch das Auftreten von ASD (Autismus Spektrum Störung, Autism spectrum disorder) und ADHS haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht in der Bevölkerung. Verschiedene Studien zeigen eine starke Assoziation zwischen allergischen Erkrankungen und psychologischen und Verhaltensauffälligkeiten bei Betroffenen. Allergische Erkrankungen sowie das Auftreten von kognitiven und psychiatrischen Störungen haben in den letzten 10 Jahren dramatisch zugenommen. In den westlichen Industrienationen sind inzwischen etwa 30% der Bevölkerung von mindestens einer atopischen Krankheit betroffen, Tendenz steigend. 20% der 6-jährigen sind von atopischem Ekzem (Neurodermitis) betroffen, was sich in der Regel in den ersten 2 Lebensjahren manifestiert. Etwa 1% der Kinder, die heutzutage geboren werden, sind von einer Autismus Spektrum Störung (Autism spectrum disorder, ASD) betroffen, was sich meistens in den ersten 3 Lebensjahren entwickelt. Bei ADHS wird je nach Land und Diagnosekriterien von einer Betroffenheit von etwa 2% bis über 10% gesprochen. Erste Symptome treten für gewöhnlich vor dem 7. Lebensjahr auf und bleiben bei 75% der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen. Bis zu 90% der ADHS-Betroffenen haben begleitende psychische Erkrankungen.

Das Auftreten von allergischen und immunologischen Erkrankungen in der Familiengeschichte Read more

Ich, der Autist

Ich, der Autist

Ich bin Asperger-Autist, oder Aspie, wie Betroffene sich gerne bezeichnen. Ich habe es eigentlich schon immer gewusst, dass ich „anders“ bin als andere, aber was bringt es einem, es zu ahnen, das einzige was zählt, ist irgendwie durchs Leben zu kommen, zu funktionieren und sich anzupassen. Aufzufallen ist tödlich, hatte ich schnell gelernt, als ich ans Gymnasium kam und bald zum Opfer strategischen Mobbings wurde, weil ich mich als Klassenbeste hervorgetan hatte. Die neue Strategie, unsichtbar zu werden, funktionierte hervorragend. Doch auch so hatte ich oftmals das Gefühl, dass das Leben für mich irgendwie schwieriger zu sein schien, als es bei anderen den Anschein hatte. Es fing damit an, dass ich ein extrem ängstliches Kind war. Regelrecht labil. Situationen, die meine anderthalb Jahre jüngere Schwester völlig ruhig bleiben ließen, lösten in mir regelrechte Panikattacken aus. Am lebhaftesten ist mir eine Begebenheit in Erinnerung geblieben, bei der wir mit der ganzen Familie mit unserem VW-Bus in die Waschanlage fuhren. Die Innenverkleidung hatte so ein Muster mit regelmäßigen Löchern in der Decke des Autos und ich bekam die Panik, dass durch die Löcher Wasser eindringen und wir alle ertrinken würden. Meine Mutter löste die Situation sehr geschickt, indem sie kurzerhand Read more

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