In einer sorgenvollen Phase Anfang des Jahres, in der es mir sehr schwer fiel, abends abzuschalten und gut einzuschlafen und durchzuschlafen, erwies es sich als sehr entspannend und heilsam für mich und meine aufgebrachte Amygdala, mich der Kinderliteratur zuzuwenden. Diese wundervolle Geschichte über das Gesundwerden möchte ich dir gerne ans Herz legen. Ich fand es bemerkenswert, dass Milch und Brot dabei mithalfen, die Kinder gesünder und kräftiger werden zu lassen. So manches muss damals anders gewesen sein als heute!
In diesem Buch geht es viel um das Gesundwerden: Zwei gesundheitlich schwache Kinder, in denen niemand viel Potential gesehen hat, werden gesund an Körper und Geist; ein Ehemann überwindet die Trauer um seine verstorbene Frau und die Trennung von der Lebensfreude, kommt vom Denken wieder ins Fühlen und Sein; ein Vater und ein Sohn heilen ihre zerrüttete Beziehung; ein Mädchen heilt ihr Verhältnis zur Natur und zur Welt und findet ihren Platz und ihre Aufgabe im Leben; die Macht, die Glaubenssätze und bloße Gedanken über unsere Gesundheit und unser ganzen Leben haben; und wie so oft in Geschichten sorgt ein Zusammenfinden der femininen und maskulinen Polarität (was immer mit viel interessanter Spannung, Misstrauen und Hindernissen verbunden ist) für das Erblühen eines brachliegenden, vernachlässigten, im Stich gelassenen Gartens.
Gesundwerden bedeutet nach Hause zu kommen… Es bedeutet zurückzukehren zur ursprünglichen Wunde, die Dich vom Leben getrennt hat. Dorthin, wo alles angefangen hat. Gesundwerden bedeutet, sich wieder dem Leben und dem Jetzt zuzuwenden. Was ist dein Geheimer Garten, den du all die Jahre hast verschlossen und verwildern lassen? Sage niemals, es sei zu spät.
Danke, Mrs. Hodgson Burnett, dass Sie mich daran erinnert haben.
At first people refuse to believe that a strange new thing can be done, then they begin to hope it can be done, then they see it can be done – then it is done and all the world wonders why it was not done centuries ago.
It made her think that it was curious how much nicer a person looked when he smiled. She had not thought of it before.
“Of course there must be lots of Magic in the world,” he said wisely one day, “but people don’t know what it is like or how to make it. Perhaps the beginning is just to say nice things are going to happen until you make them happen. I am going to try and experiment.”
One of the new things people began to find out in the last century was that thoughts—just mere thoughts—are as powerful as electric batteries—as good for one as sunlight is, or as bad for one as poison. To let a sad thought or a bad one get into your mind is as dangerous as letting a scarlet fever germ get into your body. If you let it stay there after it has got in you may never get over it as long as you live… surprising things can happen to any one who, when a disagreeable or discouraged thought comes into his mind, just has the sense to remember in time and push it out by putting in an agreeable determinedly courageous one. Two things cannot be in one place. Where you tend a rose, a thistle cannot grow. ~Frances Hodgson Burnett, The Secret Garden