Langzeitstillen, Relaktieren & sanftes Abstillen (Achtung, Traumathematiken)

Langzeitstillen, Relaktieren & sanftes Abstillen (Achtung, Traumathematiken)

In dieser Videoreihe spreche ich über die Themen:

  • Wie schwer es sein kann, der eigenen Intuition zu folgen, wenn alle Ängste und Traumastimmen dagegen schreien, und wie heilsam es sein kann, dennoch, in machbaren (vom Nervensystem tragbaren) Minischritten, der Intuition zu folgen. Dem, was man einfach braucht, um gesund zu werden und gesund zu bleiben, und um auch für die, für die man verantwortlich ist, in der Balance zu bleiben. Dies hieß zum einem, auf meinen Körper zu hören und mir diese Kurzurlaube zu gönnen, von denen ich schlussendlich das ganze Jahr gezehrt habe, die allen Unterschied gemacht haben. Und auch, weiterzustillen, da dies unterm Strich einfach die beste Lösung für alle war, um es harmonisch und stressarm zu halten, weiter von den guten Nutzen des Stillens zu profitieren, z.B. auch, dadurch die gemeinsamen bindungsstärkenden und tiefenentspannenden Mittagsschläfchen mit meinem Kleinen zu haben, schnelle Beruhigung unterwegs und in Akutsituationen für ein ausgeglichenes Nervensytem (auch der übrigen Beteiligten), und natürlich auch direkt für seine Gesundheit. Und zu guter letzt, für mein eigenes Herz. Und auch, dann zu dem Zeitpunkt zu stehen, wo ich fühle, jetzt ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.
  • Dass es in Ordnung ist, wenn man keinen klaren „Plan“ nach außen kommunizieren kann, sondern sich durchfühlen muss. Dies ist eine Sache zwischen Mutter und Baby/Kleinkind.
  • Dass man für sich und seine Familie eine völlig neue Geschichte schreiben kann, die völlig anders ist als die der eigenen Kindheit. Ich selbst wurde nur 3 Monate gestillt und habe eine traumatische Erinnerung, wie mein Schnuller streng und vor meinen Augen in den Mülleimer geworfen wurde. Meinen Sohn habe ich 3 Jahre gestillt und er hat keinen Schnuller bekommen. Wie ich bei einem weiteren Kind machen würde, kann ich absolut nicht sagen, das lasse ich auf mich zukommen und vertrauen auf den Weg.
  • Wie unheimlich wichtig es ist, Mütter zu unterstützen und ihnen heilsamen Pausen und Nährung zu geben, sie auch mal zu verwöhnen oder auch einfach kleine Gesten (der aktiven Hilfe oder der Toleranz uns des Verständnisses), die zeigen, man ist nicht alleine in dieser Zeit, in der man sich nur noch fragt „Window of Tolerance, was war das ever“.
  • Und es als Mutter auch einzufordern und anzunehmen. Wann immer ich dachte, es ist vorbei und ich kann körperlich nicht mehr, so habe ich einen neuen Durchbruch erzielt, neue Ressourcen aufgetan, bekam unerwartete Unterstützung, konnte meinem Kleinen so mehr geben und das Stillen verlängern. Oft dachte ich, ich habe genug, ich will nicht mehr, aber dann stellte sich heraus, dass es einfach nur tiefste und akute Erschöpfung war und nicht meine höhere Wahrheit und nicht unser wahrer Weg. Ja, Mütter brauchen enorm viel Unterstützung, im Außen wie im Inneren, auf allen Ebenen. Wer da nie selbst durchgegangen ist, macht sich einfach keine Vorstellungen, wie es wirklich an allen Lebensbereichen zehrt und wie wenig für einen bleibt zum Wiederauffüllen. Es wird so selbstverständlich genommen, dass Mütter es einfach leisten und packen, sich sogar noch so viel beschwert statt zu helfen. Da selbst durchzugehen hat mein Herz so viel tiefer und weicher gemacht gegenüber Menschen, die (auch unsichtbare) schwere chronische Lasten tragen.
  • …und einfach, wie ich wieder einmal begeistert und in Ehrfurcht bin vor dem Wunder unseres Körpers. Mein Körper wurde seit frühester Kindheit immer als so defizitär hingestellt, aber… er ist ein Wunder und es ist ein Privileg, diesen lebendigen Weg zu gehen.
  • An dieser Stelle möchte ich mich einmal ganz herzlich bei allen meinen Zuhörern und Lesern bedanken, die mir über die Jahre ihr Vertrauen gezeigt und in die Produkte, die ich empfehle, oder in meine eigenen E-Books, Kurse und Coachings investiert haben, und dadurch auch meinen Kleinen, meine Familie und Farmaufbau unterstützt haben. Ich bin euch von tiefstem Herzen dankbar, ohne euch wäre das hier nicht möglich. Am Ende durfte ich solch eine wunderschöne Geschichte schreiben, die nicht nur meinem Sohn einen guten Start ins Leben gegeben hat, sondern die auch ein wertvoller Schatz für mich für den Rest meines Lebens bleiben wird. More to come.
Read more

Copyrighted Image