Tagebuch Azoren Teil II

31.5.16

Heute ist es unglaublich stürmisch, deswegen arbeiten wir nur ums Häuschen herum. Wir finden Sellerie und Knoblauch, der in der Nähe der Hütte wächst!

Fangen Eidechsen in leeren 5 Liter Wasserkanistern mit Tomatensoße als Köder, was sehr gut funktioniert. Ich vermesse 4 Stunden am Stück Eidechsen und nehme ihnen Blut ab, danach bin ich ganz schön k.O. Bei der ersten Eidechse habe ich noch so mitgefühlt und bin so nervös, dass ich danach dachte, ich würde umkippen. Aber so langsam kommt die Routine. Meine bisherige Erfahrung in Bezug auf Blutabnehmen war nur an zwei Bartagamen in der Veterinärmedizin in einem sagen wir mal privaten Crashkurs, zwei Wochen zuvor. Danach bin ich aber unglaublich stolz. Zum Abendessen gibt es Favabohnen, selbst geschält, und Dosenthunfisch. Wir haben auch sehr guten bekommen, in Olivenöl und Thymian, den ich wohl sogar in kleinen Mengen vertrage! Zumindest direkt nach dem Essen merke ich keine Reaktion. Zum Nachtisch mache ich Pfannkuchen aus zermatschten Bananen, Eiern, Kokosmilch und Reismehl, dazu Zimt, süße Tamarinden, Kokosraspeln und für mich ein mini-Bisschen Honig. Über Verónicas I-pad als Hotspot können wir jetzt sogar ins Internet und ich kann mit Patrick skypen.

Nachts um kurz vor vier wache ich auf einmal von schrecklichen Schmerzen an meinem linken Fuß, vor allem an den Zehen auf. Es fühlt sich genauso an wie diese Histaminanfälle, die ich Ende 2014 an den Händen hatte! Es sind solche Schmerzen und juckt und brennt, dass ich das Gefühl habe, mir müssten die Fußnägel abplatzen. Ich kann auch diesmal nicht anders, als mir die Haut aufzureißen, es ist, als könnte ich nur so Linderung finden. Meine Zehen sind stark geschwollen. Jetzt beim Schreiben merke ich, dass ich wohl schon ein ziemliches Trauma von damals davongetragen habe. Ich bin ziemlich fertig, weil das passiert ist. Ich musste aufstehen und Vitamin C einnehmen, was wohl auch etwas geholfen hat. Ich habe den Rest der Nacht ziemlich schlecht geschlafen.


 

1.6.16

Am nächsten Morgen komme ich kaum aus dem Bett, weil ich einfach so fertig bin. Mein Fuß tut noch ziemlich weg, vor allem zwischen den Zehen sieht man Bläschen und eingerissene Haut. Ich versuche herauszufinden, was der Auslöser war. Ich versuche, sensibel zu sein, aber Verónica ist doch ziemlich betroffen, weil sie Koriandersamen gestern Abend zum Würzen des Gemüses verwendet hat, die wohl schon wer weiß wie lange hier in diesem feuchten Häuschen rumgestanden haben. Ich vermute, dass sie Schimmel angesetzt haben (man sieht es den Sachen null an). Es könnte aber auch der Dosenthunfisch gewesen sein… Kräftemäßig geht es mir nachher besser, nur nach dem Mittagessen (Kartoffeln und Gemüse) habe ich ziemlich mit Brainfog und einem Energieeinbruch zu kämpfen. Ich vermute ja schon länger, dass ich eine allgemeine Lektinsensitivität habe und besonders auf Kartoffellektine schlecht reagiere, wenn sie nicht lange genug gekocht wurden… Muss ich zuhause nochmal mit dem Dampfdrucktopf experimentieren. Auch hier dann wieder, dass ich nach ein paar Stunden mit einem Schlag munterer werde, wieder gute Laune bekomme und wieder viel Interesse an meiner Umgebung zeige. Auf den Kap Verden 2013 war es schon so, dass ich konstant fertig und schlapp war und Brainfog hatte und mich zwischenzeitlich so schlecht fühlte, dass oft nicht mal ein frisch schlüpfendes Nest von Babyschildkröten oder eine sich aus dem Wasser erhebende Mutterschildkröte irgendeine Gefühlsregung in mir auslösen konnten. Ich wollte einfach nur, dass keine Tiere mehr kommen und ich schlafen gehen kann… In dem Camp (auch ohne Strom und fließend Wasser) haben wir uns auch fast nur von Eiern, Hülsenfrüchten aus der Dose, Brot und etwas Obst ernährt. Manchmal Fisch, den sie aus dem Meer zogen, der dann aber den halben Tag in der Hitze rumlag. So schlimm ist es hier jetzt nicht, aber seit ich weiß, wie es sich anfühlt, sich gut zu fühlen, kann ich diesen anderen Zustand, in dem ich einfach nicht ich bin, einfach nicht mehr ertragen und fühle mich dann wie in einem Gefängnis in meinem eigenen Kopf und Körper. Oftmals merkt man aber auch erst hinterher so richtig, dass da was mit einem total nicht gestimmt hat.

Es ist immer noch extrem windig und unangenehm, immer wieder starke Regenschauer. Abends legt sich der Wind endlich, er soll morgen drehen.

Ich bin wieder unvernünftig und esse etwas Dosenfisch. Nachts werde ich wieder mit einem Juckreiz am Fuß bestraft, diesmal aber nicht ganz so schlimm, doch es hält mich ca. eine Stunde lang wach. Das lange Laufen in den Wanderschuhen und das dabei Schwitzen ist mit dem Ausschlag am Fuß sehr sehr unangenehm.


2.6.16

Wieder Haferschleim zum Frühstück, über Nacht eingeweicht. So vertrage ich ihn echt gut, was mich freut. Dazu geht sogar ein bisschen Obst, grüner Apfel und Birne, und ich mische mir mein Collagenpulver und viel Butter rein. Die hier von den Azoren ist aus reiner Weidehaltung, sehr gelb und satt in Farbe und Geschmack. Ich arbeite diesmal konzentriert und sehr engagiert mit, traue mich sogar das Handling und das Beringen eines großen kräftigen Sturmtauchermännchens, allerdings ist bei mir der Treibstoff schneller alle als bei Steffi und Verónica und ich gehe einfach schonmal vor zur Hütte, um Mittagessen zu machen. Meine Reisnudeln aus dem Asialaden, dazu eine Gemüsesoße, sogar bisschen Tomaten, was ich in verdünntem Meerwasser koche, und ich öffne eine Dose von dem mitgebrachten Rindfleisch.

Dann wird der Wind immer stärker und es beginnt wieder zu regnen. Den Rest des Tages verbringen wir in der Hütte, dösend, lesend, und sortieren und beschriften Proben. An Rausgehen ist nicht mehr zu denken, es beginnt ein heftiges Unwetter, es tropft sogar durchs Dach. Abends machen wir uns Popcorn in der Pfanne, mit gesalzener Butter, Zimt und etwas Honig. Wir unterhalten uns heute Abend beim Kerzenschein sehr offen über unseren familiären Hintergrund. In einer anderen Sprache zu sprechen umgeht irgendwie etablierte Hemmungen und wieder einmal merke ich: Jeder hat sein Päckchen zu tragen, seine Story, die nur nach außen hin glatt und gradlinig erscheint.

Die anderen essen noch Thunfisch aus der Dose, ich verzichte diesmal und habe in der Nacht auch keinen Juckreiz. Also, in Zukunft kein Dosenfisch mehr für mich! Das war auch ziemlich unvernünftig bei so einem histidinreichen Lebensmittel, und dann grad auch noch so viel…


 

3.6.

Heute wird das Wetter endlich besser. Es ist zwar noch sehr windig, aber wir haben mal richtig schön Sonne! Wir schaffen es, sehr viele Nester zu kontrollieren und Vögel zu vermessen. Mittags gehe ich mal ganz kurz ins Wasser, aber es ist noch sehr kalt, vor allem mit dem Wind. Aber danach fühle ich mich richtig gut, schließlich habe ich mich seit den Thermen nicht mehr gewaschen, so langsam fühlt man sich dann doch etwas klebrig… Naja, immerhin schwitzen wir bei dem Wetter nicht wirklich. Danach lege ich mich im Bikini nochmal für eine halbe Stunde in die Sonne, natürlich ohne Sonnencreme (die ich hier bislang bei dem Wetter sowieso nicht gebraucht habe), aber mit Kopfbedeckung, denn ich will mir mal wieder eine Dosis UV-Strahlung holen, für Vitamin D-Synthese und Bildung von Abwehrpeptiden der Haut. Danach habe ich richtig Energie und gute Laune.

Legen wieder Fallen für die Eidechsen aus, können aber nur einzelne fangen. Eine verliert beim Vermessen den Schwanz, so etwas ist mir noch nie passiert, was für ein Schreck! Später kontrollieren wir noch etliche der künstlich angelegten Sturmschwalbennester, wofür wir viele große Steine bewegen müssen. Bei so etwas wird mir erst so richtig klar, wie gut es meiner Haut inzwischen geht, gerade meine Hände waren die meiste Zeit meines Lebens fast behindert, und jetzt kann ich endlich so richtig mitmischen! Später entdecken wir zwei Männer, die auf der Insel angelandet sind und die hier illegalerweise Krebse und Napfschnecken sammeln. Verónica sagt ihnen, dass sie die Insel wieder verlassen müssen, doch im Grunde ist ihnen das bereits klar, denn einer der beiden ist der Mann von Graciosa, der hier die Pfade angelegt hat. Wir sind heute extrem viel und lang unterwegs und ich habe kein Fleisch gegessen, dafür (einen Tag lang eingeweichte) Kichererbsen, dazu Reis und ein Curry mit einer ampferähnlichen Pflanze (allerdings mit nach meinem Empfinden geringem Oxalatgehalt), die Verónica hier gepflückt hat, und viel Knoblauch. Ich merke, dass ich heute weniger gesprächig und abends sehr kaputt bin, aber ansonsten bin ich gut klar gekommen, war motiviert und interessiert. Nachts kommt wieder Sturm auf und es wird unangenehm kalt.


4.6.

Ereignisloser Tag, ein paar Eidechsen gefangen und beprobt, ansonsten kann man kaum raus, so schlecht ist das Wetter. Wir drei hängen stundenlang drinnen rum, meist lesend. So langsam merke ich, dass es an mir zu zehren beginnt, mich nirgends zurückziehen zu können, nichtmal draußen meine Reisehängematte aufhängen zu können. Würstchen aus der Dose gut vertragen.


5.6.

Diesen Morgen beginnen wir mit ein paar Übungen für einen guten Start in den Tag. Verónica macht mit uns die 5 tibetischen Riten, in denen man Mantras zu bestimmten Übungen und Atmungen wiederholt („Ich bin voller Energie“, „Mein Geist ist klar und ruhig“, „Ich bin flexibel und offen“, „Ich bin stark und in Balance“ und „Ich bin positiv und motiviert“. Dann zeige ich den anderen noch ein paar Stretchübungen aus dem Qigong. Danach ziehen Verónica und ich uns zurück zur Meditation und Steffi praktiziert ihre Kampfsportübungsreihe. Es wird ein guter Tag, wir bekommen viel erledigt, vermessen viele Vögel und Eidechsen, und dann klart sogar das Wetter auf und Steffi und ich können ein bisschen ins Wasser gehen, wenn auch nur am Rand zwischen den Felsen, denn die Brandung ist noch sehr stark und das Wasser voller Quallen. Aber immerhin können wir uns mal richtig waschen. Dann geht es weiter mit den Nestkontrollen. Zum Abendessen grabe ich wilde Möhren aus, sammele Sellerie und noch eine Wildpflanze, die laut Verónica essbar ist, sehr knackig, etwas salzig und sauer, außerdem sammele ich, da gerade Ebbe ist, von den Felsen Napfschnecken, die hier als Delikatesse gelten und sehr nahrhaft sind. Laut der Frau vom Nationalparkdirektor sei es okay, wenn wir uns hier ab und zu welche nehmen, solange wir es nicht übertreiben und die Leute von der Insel es nicht so mitbekommen. Abends bin ich richtig platt.


6.6

Heute ist das Wetter wieder miserabel. Starker Wind, Regen… Alles ist feucht, ich habe fast nichts mehr richtig Trockenes zum Anziehen. Ich fühle mich allmählich sehr beengt in dieser Hütte und es belastet mich, meine Sachen nicht für mich zu haben. So Kleinigkeiten, dass Verpackungen, die ich noch aufheben wollte, aus denen teilweise sogar die restlichen Sachen genommen werden und dann auf dem Tisch rumliegen, weggeschmissen werden oder mein Glas, aus dem ich nur Wasser getrunken habe, ständig zum Spülen weggenommen wird oder jemand Kaugummi kaut, beginnen, mich auf die Palme zu bringen. Verónica beschließt, dass wir heute versuchen sollten, aufs Festland zu kommen, da ihr Flug auf Dienstag früh verlegt wurde. Unsere Vorräte neigen sich auch dem Ende zu. Ich merke, dass ich sehr froh bin, mal hier raus zu kommen. Leider wird der Wellengang aufgrund des starken Windes wieder stärker, aber gegen Nachmittag wagen es die Ranger dann trotzdem. Wir müssen unser Gepäck in Plastiksäcke verpacken zur Sicherheit. Aufgrund der Flut und der starken Wellen ist der Anlegeplatz überflutet, und wir müssen durch das Wasser und über die Mauer, über die ständig die Wellen schlagen, balancieren, mit dem schweren Gepäck und den sperrigen, leeren Wasserkanistern. DSC_0309Das kleine Schlauchboot ist ein Spielball der Wellen und muss ständig einen großen Bogen fahren und sich neu annähern. In dem Moment, in dem ich der Rangerin meinen Sack mit meiner Kameraausrüstung, Laptop, Handy, Portemonnaie, guten Geländeschuhen und gesamten Studienaufzeichnungen halb rüberreiche, halb zuwerfe, als sie sich wieder für einen kurzen Moment annähern können, wird mir ganz anders. Als ich es dann selbst ins Boot schaffe und auf dem Rand sitze, schlottern mir doch etwas die Knie. Zum Glück ist die Überfahrt kurz und mein Histaminspiegel niedrig, sodass ich den Wellengang gut überstehe. Am Ende landen wir wieder bei Peter, seine Frau ist inzwischen aus Deutschland zurückgekommen, diesmal im „Gartenhäuschen“ ihres eigenen Wohnhauses. Ich kann dort ausgiebig duschen und mir die Haare richtig waschen und abends gibt es Gemüsesuppe, Erbsenpfanne und eine Creme aus Banane, Orangensaft und Zitrone mit Kokosraspeln (von der ich aber nur ein wenig probiere, aber echt toll! Und fast alles aus dem eigenen Garten!).

Drei von sechs Leuten am Tisch sind Vegetarier und irgendwann rutscht das Gespräch natürlich in eine entsprechende Richtung. Wieder einmal diese unangenehme Situation aus eingebildeten gegenseitigen leisen Vorwürfen, Defensive und gegenseitigem misstrauischen Beäugen, der ein oder andere Kommentar, von dem man nicht weiß, wie man ihn deuten soll. Ich versuche, mich knapp zu erklären, warum ich wieder Fleisch esse, merke aber mal wieder, dass es besser gewesen wäre, zu schweigen, oder ich hätte mir die Zeit für stundenlange Ausführungen meiner gesamten Lebensgeschichte nehmen müssen, um der Wahrheit gerecht zu werden.


7.6.

Das Frühstück fällt für mich sehr spärlich aus, ein kleines Stückchen Mais-Weizenweißbrot (vom selbstgebackenen Weizenvollkornbrot lasse ich lieber die Finger, ich habe heute viel zu erledigen und muss kopfmäßig funktionieren) mit fett Butter drauf und einer meiner letzten Rohkostriegel aus dem Reformhaus (der auch nicht ganz ideal von den Inhaltstoffen für mich, z.B. Ananas und Nüsse, und einfach sehr hochglykämisch).

Ich fühle mich nach dem Essen wieder frustriert, weil ich mich mit meiner speziellen Ernährung wieder isoliert fühle und das Gefühl habe, niemanden zu haben, der mich versteht.

Wir müssen neue Vorräte für die nächsten Wochen auf der kleinen Insel kaufen und werden von Peters Frau herumgefahren. Im Endeffekt sind wir bei fünf verschiedenen Stationen dafür, da es hier auf der kleinen Insel schwierig ist, gewisse Dinge zu bekommen. Metzger, ein kleiner Gemüseladen, zwei Supermärkte, und direkt bei der Gemüsebiobäuerin, die nicht spritzt und nur mit Algen düngt. Ich kriege hier sogar Corned Beef, nur mit Rindfleisch, Salz und Nitritpökelsalz, richtig cool! Die Würstchen hier und was sonst noch haltbar wäre ohne Kühlschrank haben eine so lange Zusatzstoffliste, dass mir schlecht wird. Wahnsinn auch, wie die Preisunterschiede sind. Was von außen eingeschifft werden muss, ist teurer als auf dem Festland, aber was hier direkt angebaut wird, sehr günstig. Bei der Biobäuerin packe ich eine große Tüte voll verschiedenstem toll aussehendem Gemüse und am Ende wiegt sie einfach nur das Gesamtgewicht der Tüte. 50 Cent pro Kilogramm, das ist echt günstig, noch dazu für diese Qualität! Mein Blutzucker bleibt überraschend stabil, vielleicht helfen die vielen Muscheln tatsächlich durch ihren Chromgehalt!

Auf der Rückfahrt habe ich nochmal eine gute Unterhaltung mit Peters Frau, die Vegetarierin (fast Veganerin) ist und sie stimmt im Grunde auch zu, dass jeder verschieden ist und verschiedene Nährstoffbedürfnisse hat und hat auch überhaupt kein Problem damit, dass ich mir etwas Hühnchen in ihrer Küche zubereite. Danach fühle ich mich wieder deutlich versöhnlicher.

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by Steffi
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By Steffi

Bei sehr wechselhaftem Wetter, mit immer wieder starken Schauern, laufen Steffi und ich nachmittags dann zu den Thermen, denn was soll man ansonsten bei diesem miesen Wetter machen. Wir sind zweimal komplett durchnässt worden und wieder getrocknet, als wir nach einer Stunde in der anderen Ecke von Graciosa ankommen. Dann genießen wir aber das durch die vulkanische Aktivität erwärmte Wasser. Auf dem Rückweg können wir zum Glück trampen. Abends merke ich mal wieder, dass ich Hülsenfrüchte einfach so gar nicht vertrage

 

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