Audiopaket 2

Danke für dein Vertrauen und viel Freude wünsche ich dir mit den Körperübungen (s.u.)! Stell dir etwas zu Trinken bereit und nimm dir eine kuschelige Decke. Lerne dich selbst neu kennen…

Passe die Übungen individuell an für dich:

Wichtiger ist weniger, die Übungen perfekt nachzuahmen, sondern vielmehr, dich auf deine Empfindungen während des Übens einzulassen. Es ist völlig normal, wenn es bei den ersten Malen seltsam oder ungewohnt wirkt oder gar nicht zu wirken scheint. Es müssen erst entsprechende neuronale Pathways herangezüchtet werden, bzw. bestehende müssen aus dem Winterschlaf geweckt werden.

Dein System kann sich anfangs sogar dagegen wehren, da es “denkt”, deine Umgebung sei zu gefährlich, um sich zu entspannen und es kann zu Unruhegefühlen oder gedanklichen Ausreden gegen die Übungen kommen. Auch können feststeckende Emotionen an die Oberfläche treten (alte “Backsteine”, die endlich aus deinem Entzündungs- und Stressfass geworfen werden. Eine gute Sache!). Nimm es einfach wahr, atme durch diese Unruhe oder unangenehmen Gefühle hindurch, bejahe den Prozess, sei geduldig mit dir selbst und pausiere jederzeit, falls nötig. Sei nachsichtig mit dir. Es kommt nicht darauf an, die Übungen schnellstmöglichst durchzuboxen und dann abzuhaken, sondern auf den Prozess.

Wenn die komplette Übung auf einmal zu viel für dich ist, höre da bewusst auf deinen Körper, sollte er zu starke Stressignale senden. Zu lernen, da deine akuten Bedürfnisse wahrzunehmen, ist um Welten wichtiger und heilsamer, als die Übungen bis zum Ende durchzuziehen. Denk dran, Gesundwerden ist eine Reise, und manchmal ist es dann tatsächlich die langsame Schildkröte statt dem schnellen Hasen, die das Ziel erreicht.

Anmerkung zu Übung 1: Wenn du merkst, dass diese Übung zunächst überwältigend für dich ist, beschränke dich in der Anfangszeit darauf, dich einzig und allein auf Körperbereiche zu konzentrieren, zu denen du eine gute Beziehung hast, von denen du weißt, dass sie Okay sind, und übe dich erstmal einfach nur darin, dich in diese deine gesunden und angenehmen Teile hineinzuentspannen. Neigst du dazu, stets deinen Körper abzuscannen nach diesem “Hintergrundunwohlsein”? Versuche doch zur Abwechslung einmal, den Fokus auf das “Hintergrundwohlgefühl” zu lenken! Was fühlt sich in diesem Augenblick angenehm an in deinem Körper?

Anmerkung zu Übung 2: Es kann gut sein, dass diese Übung zu einem erhöhten Schlafbedürfnis führt. Entweder du hast abends plötzlich das Bedürfnis, früher ins Bett zu gehen oder sogar, dass du akut während der Übung einschläfst. Lass dies, wenn möglich, zu und stoppe in jedem Fall die Übung, dann nicht durchzwingen! Es würde sonst die Kapazität deines Nervensystems überschreiten und es eher stressen (wenn du aber einfach nur entspannt und ein bisschen müde wirst, dich aber ansonsten wohlfühlst, gerne durchziehen). Ziel ist aber, dass die Spanne, in der du die Aufgabe durchführen kannst, immer weiter ausgedehnt wird, sodass du sie schließlich vollständig durchführen kannst, und dich danach erfrischt fühlst.

Was ebenfalls passieren kann, ist dass “komische” Empfindungen auftreten, falls du an einer der Stellen, mit denen wir arbeiten, einmal eine Verletzung (ein Körpertrauma) hattest. Dann kann durchaus mal kurz leichte Übelkeit, ein Zittern oder Kälte- oder Hitzegefühl auftreten. Das ist überhaupt nichts Schlimmes, im Gegenteil ein Zeichen, dass dort ein alter, schlummernder Stress entladen wird und du danach deutlich freier bist. Schau dir dazu auch gerne dieses Interview an. In dem Fall beobachte, was geschieht, einfach wie ein Wissenschaftler, der ein interessantes Experiment durchgeführt hat, und sich nun ansieht, was geschieht. Werde offen für die Botschaften deines Körpers. =)

Anmerkung zu Übung 3: Folge vor allen Dingen deinen eigenen inneren Impulsen, welche Bewegung, Körperhaltung, Atmung, Worte, Seufzen… aus dir herausmöchte! Fühle, wie es bei jedem Durchgang unterschiedlich ist.


Introanweisung (3min)

1. Chaos und Ordnung: Übung bei unangenehmen Symptomen (25min)

2. Durchlässig werden: Resilienz erhöhen (44min)

3. Energie rauslassen: Feststeckende Emotionen bewältigen (19min)

(im neuen Fenster dann mit Rechtsklick und “Save Audio as” runterladen)

Movement is life. Life is a process. Improve the quality of the process and you improve the quality of life itself. ~Moshe Feldenkrais

Übungen, die uns helfen, uns mit unserem Körper auseinanderzusetzen und Stress zu entladen, sehe ich als wesentlichen Teil der täglichen Selbstpflege an, so wie das gesunde Essen, Zähneputzen und Haare kämmen. Was sonst könnte deine tägliche “Nervensystemhygieneroutine” täglich oder wöchentlich bereichern?

Kommst du klar? Lass gern von dir hören! Technischer Support, Feedback, Anfragen für einen individuellen Beratungstermin: gw@dorothee-rund.de

Die Abbuchung erfolgt durch Digistore24

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Liebe Grüße,

Deine

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