Neurosensorische Körperübungen zur Verbesserung der Resilienz und Selbstregulation Intro

Danke für dein Vertrauen und viel Freude wünsche ich dir mit den Videos (s.u.)!

Ich empfehle dir folgende Vorgehensweise:
  1. Werde dir zunächst klar, welches Ziel du für deinen Körper und Nervensystem hast. Welche Symptome (Haut, Verdauung, mental, Verhalten, Ängste…) schränken dich zur Zeit am meisten im Alltag ein? Welche Verbesserung möchtest du erzielen? Wenn du dies ein Jahr später wieder lesen oder mit mir darüber sprechen würdest: Wo würdest du dich dann gerne sehen? Schreibe es dir auf. Diese Übungen werden dir helfen, alle Organe über den Weg des vegetativen Nervensystems, des limbischen Systems und Stammhirns (über die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse sowie das Nervenendigungen-Mastzellinterface (Barrieregewebe)) in eine bessere Selbstregulation zu bringen.
  2. Mache heute (oder wann immer du deinen Start-Tag für diesen 4-Video-Übungs-Kurs festlegst) Übung 1 & 2 und morgen Übung 3 & 4 (du darfst die Reihenfolge auch ändern. Folge deine Bauchgefühl, welche Übungen dich gerade am meisten ansprechen).
  3. Mache dann für mindestens 1 Woche täglich alle 4 Übungen mindestens 1x, bei akutem Bedarf auch wesentlich häufiger, gerne 50 Mal am Tag!
  4. Mache dann bewusst für mindestens 3 Wochen lang täglich mindestens eine der vier Übungen. Jede Übung mindestens 1x die Woche, und natürlich bei akutem Bedarf (und sei es nur eine Kurzform, als Erinnerung an dein Unterbewusstsein).
  5. Führe die Übungen in Zukunft bei Bedarf in Belastungssituationen, bei Sorgen, akuten Symptomen, Schlafstörungen,… durch. Rufe sie dir immer wieder ins Gedächtnis und sprich auf diese Weise mit deinem System. Überlege dir, was dir darüber hinaus noch fehlen und weiterhelfen würde auf dem Weg deines Gesundwerdens, welche Baustelle du als nächstes angehen könntest, welche Art von Hilfe du dir gerne mit ins Boot holen würdest.
Das Ziel:

Ziel ist, diese neuen Ressourcen und Tools fest in deinen “Notfall-Werkzeugkoffer” zu integrieren. Es geht nicht darum, dass du nun für einige Tage lang diese Übungen entspannt abarbeitest, sondern vielmehr, dass du sie gezielt dann anzuwenden lernst, wenn du dich akut unwohl oder überwältigt fühlst, sodass das entsprechende Hirnareal und Teile des vegetativen Nervensystems aktiviert sind und die Abwärtsspiralen auf limbischer und Stammhirnebene sofort unterbrochen werden.

Somit bist du für die Zukunft gut ausgerüstet und neue, gute Botschaften werden in dein System eingespeist. In solch einem Moment kann es sich anfangs gerade falsch anfühlen, aber vertrau mir, es wird mit jedem Mal leichter. =)

Ebenso möchte ich dazu anhalten, nicht zu zielfixiert zu sein und – übertrieben gesprochen – nach jeder Übung ängstlich darauf zu spähen, ob sich was verbessert hat.

Warum lege ich da so großen Wert drauf? Ganz klar: Das wäre nicht zielführend und würde nur neuen Stress ins System bringen. Arbeite deine Übungen gelassen ab, so wie ein Gärtner, der Samen ausbringt, und entspanne dich einfach in das Wissen, dass du damit deinem Körper etwas Gutes tust, und er schon das Beste draus machen wird. Stell dir vor, der Gärtner würde alle paar Tage ungeduldig die kleinen Keimlinge ausbuddeln, um zu gucken, ob sich schon Karotten gebildet haben, was würde geschehen?

Passe die Übungen individuell an für dich:

Wichtiger ist weniger, die Übungen perfekt nachzuahmen, sondern vielmehr, dich auf deine Empfindungen während des Übens einzulassen.

Es ist völlig normal, wenn es bei den ersten Malen seltsam oder ungewohnt wirkt oder gar nicht zu wirken scheint. Dein System kann sich anfangs sogar dagegen wehren, da es “denkt”, deine Umgebung sei zu gefährlich, um sich zu entspannen und es kann zu Unruhegefühlen oder gedanklichen Ausreden gegen die Übungen kommen.

Auch können feststeckende Emotionen an die Oberfläche treten (alte “Backsteine”, die endlich aus deinem Entzündungs- und Stressfass geworfen werden. Eine gute Sache!). Nimm es einfach wahr, atme durch diese Unruhe oder unangenehmen Gefühle hindurch, bejahe den Prozess, sei geduldig mit dir selbst und pausiere jederzeit, falls nötig.

Die Übungen sind sehr einfach, langsam, und in der Regel von Menschen mit eingeschränkter Energie gut auszuführen. Wenn du kleine Abänderungen vornehmen musst, zwischendurch pausieren, ausruhen oder dich kurz strecken oder schütteln musst, ist das kein Problem, die Übungen werden trotzdem hervorragend wirken, solange du dein persönliches “Warum” im Kopf behältst.

Solltest du zur Zeit körperlich eingeschränkt sein und deine Kraft, Konzentration oder Bewegungsvermögen die Übungen so nicht ganz zulassen, mache die Übungen einfach in der dir möglichen Dauer oder Intensität. Wenn du die Arme z.B. nicht so weit heben kannst, hebe sie einfach soweit möglich (und seien es nur einzelne Zentimeter) und fühle sehr bewusst in den jeweiligen Körperstellen, wie die Muskeln und Bänder angesprochen werden und der Schwerkraft entgegenarbeiten, male es dir imaginär aus in dem jeweiligen Arm, im Brustkorb, Rücken etc. wie es sich anfühlen würde, wären die Arme ganz oben. Dies spricht bereits sehr effizient die Nervenendigungen in den jeweiligen Muskeln an, was Signale ans Stammhirn und limbische System sowie an die Mastzellen sendet.

Derartige Vorstellungsübungen mit minimalen Muskelanspannungen werden ebenfalls von Profisportlern angewendet. Ein reines Abarbeiten nur in der Vorstellungskraft ist allerdings nicht ausreichend und erreicht das Stammhirn nicht zur Genüge.

Finde die für dich richtige Balance zwischen Nachsicht und Geduld mit dir selber und einer gesunden Portion Ehrgeiz, sodass du nach und nach deine Ausdauer erweiterst. Wenn es dir gut tut, darfst du selbstverständlich in jeder Haltung auch länger als von mir vorgegeben verweilen.

Liebe Grüße und auf ein gutes, neues Wohlbefinden,

Deine

Hier kommst du zu Teil 1 (Video 1 & 2)

Teil 2 (Video 3 & 4)

Teil 3 (Bonus, Ressourcen)

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