Entscheidungen, die dein Leben verändern können

Ich schreibe viel darüber, wie Stress uns krank macht. Doch welche Form von Stress ist es wirklich, die uns so stark belastet? Der TED Talk von Caroline Myss war für mich hierbei so aufschlussreich, dass ich ihn mit euch teilen musste. In diesem Vortrag geht es um das Thema Entscheidungen. Doch spricht sie nicht von den großen Entscheidungen unseres Lebens, wie welche Karriere wir verfolgen sollen, zu heiraten, ein Haus zu kaufen… Es sind die kleinen Entscheidungen des Alltags, die unser Wohlbefinden, unser ganzes Leben bestimmen. Caroline Myss liefert hier ihr Konzept, warum sie glaubt, dass wir heute mit so vielen chronischen Erkrankungen und anderen chronischen Problemen (in Job, Beziehungen…) zu kämpfen haben. Danke Frau Myss für das Teilen Ihrer Weisheit und Lebenserfahrung!


Die wichtigsten Entscheidungen, die wir treffen müssen:
Die Entscheidung treffen, Entscheidungen zu treffen.

In Integrität und Wahrheit leben. Sich nicht selbst belügen. Andere (Angestellte, Dienstleistende, unsere Angehörigen…) nicht für unser Wohlbefinden und unsere Entscheidungen verantwortlich machen, denn damit nehmen wir sie quasi als Geisel und belügen uns selbst. Auch wenn wir keine Entscheidung treffen und untätig bleiben, den Mund nicht aufmachen etc., müssen andere dafür bezahlen, im Kleinen wie im Großen. Nicht mit Kompromissen leben und es auch nicht von anderen verlangen. Auch nicht unsere Vergangenheit, unsere Kindheit für alles als Schuldigen heranziehen.

Vererbe nicht dein Leid weiter, sondern deine Weisheit.

Nicht immer nach Erklärungen für das Suchen, das uns zugestoßen ist, sondern es annehmen und weitermachen. Es ist geschehen und wird nie wieder ungeschehen werden. Aber wer hat jemals gesagt, dass es angenehm werden würde hier auf der Erde? Und so viel mehr Menschen gehen durch schwere Zeiten und Trauma, wir sind nicht allein damit. Wir sollen auch nicht vergessen, was wir durchgemacht haben. Aber es darf nicht mehr unsere Gegenwart auf destruktive Weise bestimmen. Die Entscheidung hier ist: Die Weisheit daraus herausziehen, das Geschenk darin sehen.

Gehe Risiken ein. Warte nicht immer auf handfeste Beweise!

Das größte Bedauern bei Menschen, deren Leben sich dem Ende zuneigt ist, ist dass sie nicht mehr Risiken eingegangen sind und ausprobiert haben, und dadurch so viele Chancen und so viel Leben verpasst haben. Habe keine Angst vor Demütigung und Versagen. Frage dich: Wie viele deiner größten Ängste und Befürchtungen haben sich denn wirklich je bewahrheitet? Und zweitens: Die GUTEN Dinge, die dir zugestoßen sind, wieviel Einfluss hattest du da jemals drauf, was hast du da wirklich zu beigetragen? Oder wie oft lief etwas sehr gut und du hast erst hinterher festgestellt, was das eigentlich für ein großes Risiko gewesen ist, aber alles ist gut ausgegangen? Bemesse deine aktuellen Entscheidungen nicht an deinen vergangenen Erlebnissen, lass dich davon nicht zurückziehen, diese Person bist du nicht mehr! Es ist Vergangenheit und würde dich nur klein halten. Sei offen für das Neue. Lass dich nicht zurückhalten von einem Bild von dir, das du schon lange nicht mehr bist.

Mein eigener Gedanke hierzu ist: Vielleicht ist genau das der große Segen einer chronischen Erkrankung. Es ist eine tägliche Konfrontation mit der Endlichkeit unseres Lebens, ein tägliches kleines Sterben. Wir sollten dies als Chance nutzen, aus dem Hier und Jetzt das beste zu machen und jeden Tag zu leben, als wäre er unser letzter. Warum sind heutzutage so viele chronisch krank? Vielleicht ist es einfach eine Form von Evolution. Es ist genau das, was die Menschheit jetzt braucht, um wieder zu sich selbst zurückzufinden.

Wähle neue Worte! Jedes einzelne Wort ist ein ganzes Universum.

Wähle nur ein Wort, das du nie mehr benutzen wirst. Und trenne dich von allem, was mit diesem Wort zusammenhängt. Es wird automatisch aus deinem Kopf verschwinden. Überlege, mit welchen Worten sprichst du mit anderen, denkst du über andere? Sprichst du mit dir und denkst über dich selbst? Wie würdest du dich fühlen, wenn jemand so über dich denken oder sprechen würde? Sind deine Worte aufbauend oder toxisch? Was macht das mit deinem Nervensystem (und deinem Hormon- und Immunsystem)? Lebst du durch diese Worte in einer positiven oder in einer feindlichen Welt? Mit welchen Worten beschreibst du dein Leben? Wie wäre es damit: Steh auf und segne deinen Tag. Du lebst! Dieser Tag wird nie wieder kommen. Du wirst diese Menschen, diesen Sonnenaufgang, diesen Sonnenuntergang nie wieder sehen wie an diesem Tag. Dieses Frühstück wird nie wieder kommen. Erlebe, mit welcher Dankbarkeit und Glück du jeden Augenblick empfinden kannst, wenn du im Hier und Jetzt lebst.

Lügner heilen nicht. Du kannst so viel Weizengras essen wie du willst und all diesen Kram mit Sprossen und Gemüse machen… aber eine ehrliche Person, die sich von Katzenfutter ernährt, wird weiter kommen als du!

If you’re in motion, there’s something waiting for you. That’s the law. ~Caroline Myss

Wieso begünstigt Stress einen Reizdarm und Nahrungsmittelintoleranzen?

Stress als Auslöser für Autismus, ADHS und Neurodermitis


Du hast bereits Therapien probiert, die auf der kognitiven und emotionalen Ebene arbeiten und weißt im Grunde, was das Richtige für dich wäre, dir fällt es aber schwer, sie durchzuziehen, oder du merkst gewisse Erfolge, fällst dann aber wieder in deine alten Muster zurück? Vielleicht müssen deine subkortikalen Strukturen (das Fundament) erst neuroplastisch bearbeitet werden:

Soundtherapie

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