Rapsshooting mit Kairo

Ich bin so unfassbar glücklich, seit ich Kairo habe. Seit ich ihn habe, habe ich meinen Tagesrhythmus komplett umgekrempelt, es fällt mir jetzt leicht, früh aufzustehen und er gibt mir einfach einen Grund, gesund zu sein. Es tut mir gut, mich um ein Lebewesen zu kümmern und die Verantwortung für jemanden zu übernehmen (nur eigene Kinder traue ich mir bislang noch nicht zu ;-)). Man verlagert den Fokus von seinem Ego mehr auf etwas außerhalb von sich. Also liebe Eltern, wenn euer Mädel reiten lernen will, haltet es auf keinen Fall davon ab, wenn ihr es zu einer mutigen, starken und verantwortungsbewussten Frau machen wollt!

Kairo ist schon wirklich etwas Besonderes. In vielen Punkten sind wir uns so ähnlich. So ist er auch hochsensibel, verliert sich schnell in Details, ist mit der Konzentration nicht ganz so da wie er sollte und fürchtet sich vor seinem eigenen Schatten. Doch gleichsam sehe ich dann diesen Mut, diese Treue und Ehrlichkeit in ihm, wie er sich trotz furchterregener Situationen für mich zusammenreißt, um auf mich aufzupassen und es einfach richtig zu machen. Wir sind zusammen sehr gewachsen und ich kann ihm wirklich mein Leben anvertrauen. Doch gleichzeitig fordert er mich immer wieder aufs Neue heraus – er ist ziemlich dominant – und lehrt mich, dass ich wirklich wissen muss, was ich will und im Moment anwesend sein muss, wenn ich richtig mit ihm kommunizieren möchte. Überhaupt gibt es für mich nichts Besseres, um den Kopf freizubekommen, als einen ausgedehnten Ritt durch die Natur. Es ist wie eine Meditation.

Auch bin ich unendlich dankbar für die neuen Freundschaften, die ich über seinen neuen Stall geschlossen habe und für all die – oft unerwartete und sehr großzügige – Unterstützung, die ich aus meinem Umfeld bekommen habe, und die mir diesen Traum erst möglich gemacht hat. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, wie heute mein Leben aussehen würde (alleine schon einen heuschnupfenfreien Frühling zu genießen und ohne Handschuhe reiten zu können!), ich hätte es wohl kaum geglaubt.

Meine Haare für dieses Shooting habe ich mir gewaschen mit einer Mischung aus Natron, Roggenmehl und Weihrauchöl. Die Fotos stammen von meinem Mann Patrick, bearbeitet wurden sie von mir.

Was ist dein liebstes Hobby, das dich wieder auf den Boden bringt, dich erdet, dir Erholung verschafft und neue Energie gibt?

We teach best what we most need to learn ~Richard Bach

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